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Aus: Ausgabe vom 30.12.2014, Seite 4 / Inland

Nach Wahl weniger Geldfluss an Parteien

Berlin. Im Jahr nach der Bundestagswahl flossen von der deutschen Wirtschaft weniger große Einzelspenden als im Vorjahr. 2014 habe es 13 Geldtransaktionen mit einem Wert von jeweils mehr als 50.000 Euro gegeben, berichtete das Handelsblatt am Montag unter Berufung auf eine aktuelle Aufstellung der Bundestagsverwaltung. Insgesamt nahmen die Parteien damit 1,5 Millionen Euro ein. Laut der Frankfurter Rundschau hatten die Einnahmen aus Großspenden im Wahljahr 2013 noch bei 3,8 Millionen Euro gelegen. Von ihnen profitierten 2014 erneut besonders CDU und CSU mit 375.000 Euro und 443.000 Euro. Die SPD kommt auf 245.000, die Grünen auf 100.000 Euro. Die FDP, obwohl nicht mehr im Bundestag vertreten, erhielt 280.000 Euro. Unter den großen Geldgebern sind nur wenige Unternehmen: Evonik überwies 90.000 Euro an die SPD und 70.000 Euro an die CDU. Daimler ließ den beiden Volksparteien je 100.000 Euro zukommen. BMW bedachte nur die CSU mit einer Großspende. (AFP/jW)