Agrarminister fordern globale Leitlinien
Berlin. Die Weichen für eine umweltschützende und Ressourcen schonende Landwirtschaft müssen nach Ansicht der Agrarminister von über 70 Ländern weltweit gestellt werden. »Nur eine starke, diversifizierte und nachhaltige Landwirtschaft liefert die Grundlagen dafür, das Menschenrecht auf Nahrung dauerhaft zu verwirklichen«, heißt es in der am Sonnabend in Berlin verabschiedeten Resolution des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA). Aus Sicht der Minister muss künftig die sogenannte Bioökonomie eine prägende Rolle in der Landwirtschaft spielen. Darunter wird eine nachhaltige Wirtschaft verstanden, die Wohlstand sichert, ohne Raubbau zu betreiben. Dabei wird unter anderem auf die Nutzung nachwachsender Rohstoffe gesetzt. Es geht beispielsweise um die Produktion von Kunststoffen auf pflanzlicher Basis. Derzeit werden die meisten Kunststoffe aus Erdöl hergestellt. In der Resolution werden drei Forderungen gestellt: »Chancen der Bioökonomie nutzen, Nachhaltigkeit der Produktion und Nutzung gewährleisten und Vorrang der Ernährung sichern.« Die Landwirtschaft zählt weltweit zu den Faktoren, die die Umwelt belasten. Dazu zählt die Rodung von Urwäldern, um sie zu Äckern zu machen oder der Einsatz von Pflanzen- oder Insektengiften, die sich in der Erde oder im Grundwasser anreichern. (Reuters/jW)
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