Pegida-Spaltung besiegelt
Dresden. Seit Donnerstag ist es offiziell: Die rechtspopulistische Bewegung »Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes« (Pegida) spaltet sich. Die Hälfte der Führungsmannschaft hat den Verein verlassen und will ein neues Bündnis ins Leben rufen. »Wir wollen uns nicht totspazieren«, sagte der bisherige Vereinsvize René Jahn am Donnerstag vor Journalisten in Dresden. Man suche den Dialog mit der Politik und den Medien und wolle als Sprachrohr die Sorgen und Nöte der Menschen aufgreifen. Den neuen Namen verriet Jahn noch nicht, die Endung »gida« sei aber nicht vorgesehen. Auch das neue Bündnis will jeweils am Montag in Dresden auf die Straße gehen. Nach einem Bericht der Sächsischen Zeitung brachte die Ex-Pegida-Sprecherin Kathrin Oertel den Namen »Bewegung für direkte Demokratie in Europa« ins Gespräch. Unklar ist, ob die andere Hälfte der Leitung von Pegida diese Organisation fortführt. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Protest gegen Bundeswehreinsatz im Nordirak
vom 30.01.2015 -
Gülle für G-7-Gipfel
vom 30.01.2015 -
»Keine neuen Oberschurken«
vom 30.01.2015 -
Syriza »irritiert« deutsche Linke
vom 30.01.2015 -
»Soll man Politik allein den Parteien überlassen?«
vom 30.01.2015 -
»Hierzulande ist kaum etwas geschehen «
vom 30.01.2015 -
»Unfriedenspflicht«
vom 30.01.2015 -
Existenz einkassiert
vom 30.01.2015 -
Gülle für G7
vom 30.01.2015