Fußball: Umhergeschiebe
Leipzig. Manager Ralf Rangnick wird sich ab der kommenden Saison nur noch um den Fußballzweitligisten RB Leipzig und nicht wie bisher auch um Red Bull Salzburg kümmern. Er gab zu, dass er mit Trainer Alexander Zorniger bei der Frage der Kadergestaltung nicht immer einer Meinung sei. Der Teamgedanke stehe bei Zorniger hoch im Kurs, verriet Rangnick, »da kann ich ihn nicht dauernd überfrachten mit meinen Ideen von neuen Spielern, sondern muss versuchen, einen guten und gesunden Mittelweg zu finden«. Der von Red Bull gesponserte Retortenklub hat in der Winterpause etwa 8,5 Millionen Euro für Neuzugänge ausgegeben, die innerhalb der Franchiseunternehmen in Salzburg und New York verliehen werden. »Grundsätzlich stimmt der Vorwurf ja nicht, dass wir Spieler wie Schachfiguren umherschieben«, sagte Rangnick, »und es ist schon gar nicht so, dass bei uns die Spieler zwangsdelegiert werden.« (sid/jW)
Mehr aus: Sport
-
Niemals satt sein
vom 03.02.2015 -
Die Antiklimax
vom 03.02.2015 -
Schippe in der Hand
vom 03.02.2015