Aus: Ausgabe vom 09.02.2015, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Italienische Notenbank fordert staatliche Hilfen
Mailand. Die italienische Notenbank hat direkte staatliche Unterstützung der heimischen Finanzbranche beim Abbau sogenannter fauler Kredite ins Gespräch gebracht. Die Geldhäuser müssten diese verkaufen, um Mittel zur Finanzierung der Realwirtschaft aufbringen zu können, sagte Zentralbankchef Ignazio Visco am Samstag auf einer Konferenz in Mailand. Der Staat könne ihnen dabei unter Berücksichtigung der EU-Regeln direkt unter die Arme greifen. So seien Steuererleichterungen oder staatliche Garantien für Wertpapiere denkbar, die mit diesen Krediten abgesichert sind. Die italienischen Geldhäuser halten problematische Kredite im Wert von insgesamt mehr als 180 Milliarden Euro. (Reuters/jW)
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