Mexiko: Kritik an Ermittlungen
Mexiko-Stadt. Ausländische Experten haben die Ermittlungen der mexikanischen Behörden zum »Verschwinden« von 43 Studenten kritisiert. Die Forensiker aus 30 Ländern veröffentlichten am Samstag einen 16seitigen Bericht, in dem sie die Schlussfolgerungen der mexikanischen Ermittler in Zweifel ziehen. Die von der Familie der Opfer engagierten Experten verweisen unter anderem darauf, dass ein Labor im österreichischen Innsbruck bisher nur die Überreste eines der 43 Opfer identifizieren konnte. Weiteres auf einer Müllhalde sichergestelltes DNA-Material habe aber vermutlich nichts mit dem Fall der Studenten zu tun. So sei bei den nach Österreich gebrachten Überresten eine Zahnprothese gewesen, keiner der Studenten habe aber eine gehabt. (AFP/jW)
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