Moschee bei Bethlehem bei mutmaßlichem Brandanschlag beschädigt
Bethlehem. Ein Feuer hat eine Moschee in der Nähe von Bethlehem beschädigt. Wie Anwohner im israelischen Rundfunk berichteten, brach im Dorf Al-Dschaba im besetzten Westjordanland am Mittwoch um vier Uhr ein Brand in der Moschee aus. Er sei aber schnell gelöscht geworden und habe deshalb nur leichte Schäden angerichtet. Auf den umliegenden Mauern wurden Parolen auf Hebräisch, darunter das Wort »Rache«, und ein aufgesprühter Davidsstern entdeckt. Palästinensische Augenzeugen äußerten die Vermutung, dass radikale Israelis aus dem gleich nebenan gelegenen Siedlungsblock Gusch Ezion einen Brandanschlag verübt hätten. Die israelische Polizei ermittelt, teilte eine Sprecherin mit. Seit fünf Jahren werden in Israel und im besetzten Westjordanland immer wieder Anschläge auf Gebäude und Autos von Palästinensern und israelischen Arabern verübt, gelegentlich auch auf geparkte Armeefahrzeuge. Diese werden von gesprühten Parolen begleitet, die auf radikale Siedler als Urheber schließen lassen. (AFP/jW)
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