Bundeswehr nutzt Uraltflieger weiter
Berlin. Auch nach Auslieferung der ersten Maschine vom Typ Airbus A400M an die Bundeswehr bleibt das Transportflugzeug einer der größten Problemfälle unter den Rüstungsprojekten der Truppe. In einem vertraulichen Bericht an den Bundestag geht das Verteidigungsministerium davon aus, dass wegen massiver Verzögerungen bei der Entwicklung des Fliegers die bis zu 46 Jahre alten »Transall«-Transporter (C-160) länger genutzt werden müssen als geplant. Andernfalls würde ab 2018 eine »Fähigkeitslücke« beim Lufttransport entstehen. Der Bericht gibt laut dpa die Verzögerungen bei der A400M mit neun Jahren an, die Kostensteigerung beträgt 1,4 Milliarden Euro bzw. 17 Prozent gegenüber der Ursprungsplanung. Voll einsatzfähig wird das Flugzeug nach Schätzung des Ministeriums erst 2019 sein. (dpa/jW)
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