Keine Rücküberweisung nach Athen
Berlin. Die deutsche Bundesregierung sperrt sich gegen eine (Rück-)Überweisung von einst zur Bankenrekapitalisierung vorgesehenen 1,2 Milliarden Euro nach Athen zur Linderung der griechischen Finanznöte. »Wir sehen für eine solche Freigabe keine Grundlage«, sagte der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Martin Jäger, am Mittwoch in Berlin.
Es handele sich dabei um einen Teil einer Summe von 10,9 Milliarden Euro, die der Euro-Stabilisierungsfonds EFSF im vergangenen Jahr vorsorglich wegen des EZB-Bankenstresstests in den griechischen Bankenrettungsfonds HFSF eingebracht hatte. Am 20. Februar hätten die Euro-Finanzminister einstimmig beschlossen, das nicht benötigte Geld wieder zurückzunehmen. Die Regierung in Athen möchte die 1,2 Milliarden Euro zur Milderung der Finanznot nutzen. (Reuters/jW)
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