Attacken überschatten Wahlen in Nigeria
Abuja. Trotz des Kriegs mit der islamistischen Miliz »Boko Haram« sind in Nigeria am Wochenende Präsidentschafts- und Parlamentswahlen abgehalten worden. Am Samstag wurden dabei drei Angriffe auf Wahllokale gemeldet, bei denen mindestens sieben Menschen getötet wurden. Am Sonntag griffen die Streitkräfte nach Angaben aus Militärkreisen mit Kampfjets und Bodentruppen »Boko Haram«-Kämpfer nahe der Stadt Bauchi im Nordosten des Landes an. In der Gegend seien zuvor Wahlbüros angegriffen und Wahlunterlagen zerstört worden. Am Vorabend der Wahl hatten Dschihadisten im Nordosten des Landes nach Angaben eines örtlichen Abgeordneten 23 Menschen enthauptet. In 300 Wahllokalen wurde die ursprünglich nur für Samstag vorgesehene Abstimmung zudem am Sonntag nachgeholt, weil die elektronische Wählerregistrierung nicht funktioniert hatte. (AFP/jW)
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