Protest gegen rassistische Tagung
Dorfmark. Rund 80 Menschen haben an beiden Osterfeiertagen gegen die Tagung des »Bundes für Gotterkenntnis (Ludendorff) e.V.« im niedersächsischen Dorfmark protestiert. Der nach Mathilde Ludendorff, einer selbsternannten Philosophin und Ehefrau des Hitlerputschgefährten General Erich Ludendorff, benannte Verein bot dort im »Gasthof zur Post« Vorträge, Volkstanz und ein Kinderprogramm an. Letzteres empörte die Gegendemonstranten besonders, da die rund 30 anwesenden Kinder bereits an Lehren wie die von »Licht- und Schachtrassen« herangeführt würden. Zum Protest aufgerufen hatte ein Bündnis von Gewerkschaftern und antifaschistischen Initiativen. Der SPD-Landtagsabgeordnete Michael Höntsch erklärte in einer Rede, er wolle sich für die Beobachtung der Ludendorffer durch den Verfassungsschutz einsetzen. (jW)
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