Aus: Ausgabe vom 08.04.2015, Seite 2 / Inland
Riexinger will Untersuchungsausschuss
Berlin. Die Linke will sich bei der Aufklärung der Affäre um das angeblich mangelhafte Sturmgewehr G36 nicht auf Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) verlassen. Parteichef Bernd Riexinger fordert einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss, der auch andere Rüstungsprojekte unter die Lupe nehmen soll. »Die Kungelei mit der Rüstungsindustrie ist so peinlich wie offenkundig», sagte er der dpa. Nach jahrelangen Untersuchungen hatte von der Leyen in der vergangenen Woche massive Probleme bei der Treffsicherheit des Standardgewehrs G36 eingeräumt. Erste Hinweise auf die Präzisionsprobleme gab es aber schon 2012 – unter von der Leyens Vorgänger Thomas de Maizière (CDU). (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Franz Anger: Wahrnehmungsunterschiede Den Umstand, dass das Sturmgewehr G36 der Bundeswehr Mängel aufweisen soll, die vom Hersteller zu verantworten seien, kann man als Verschwendung von Steuergeldern bemäkeln, wenn man ein braver Staatsb...
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