Riexinger fordert Mindestrente
Berlin. Die Bundesregierung will arme Rentner geringfügig entlasten: Noch vor der Wahl 2017 will sie eine »solidarische Lebensleistungsrente« einführen, die vor allem jenen Senioren zugute kommen soll, die langjährig beschäftigt waren und dabei wenig verdient haben. Dies geht aus der Regierungsantwort auf eine Grünen-Anfrage hervor. Für Linke-Chef Bernd Riexinger greifen die Pläne der Koalition allerdings zu kurz. Er forderte eine Mindestrente von 1.050 Euro netto. Die Koalition verkenne, dass niedrige Renten die Folge von zu niedrigen Löhnen seien, und sie lasse zu, »dass Arbeit keinen Dreck mehr wert ist«, kritisierte Riexinger. Insofern sei die Lebensleistungsrente eine »Verlogenheit«. (AFP/jW)
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