Weniger Waren auf Schienen
Wiesbaden. In Deutschland sind im ersten Quartal deutlich weniger Güter auf der Schiene befördert worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Transportmenge sank um 4,2 Prozent auf 88,1 Millionen Tonnen, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Es war der stärkste Rückgang in den Monaten Januar bis März seit der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise 2009. Damals war der Güterverkehr allerdings um 21,2 Prozent eingebrochen. Überdurchschnittlich starke Rückgänge gab es im ersten Quartal im Auslandsverkehr. Während der Transport im Inland um 2,1 Prozent sank, nahmen der Versand ins Ausland (minus 4,9 Prozent) und der Empfang aus dem Ausland (minus 13,2 Prozent) wesentlich stärker ab. Besonders deutlich verringerten sich die Transportmengen von Kohle, Rohöl und Erdgas (minus 13,8 Prozent) sowie von Erzen, Steinen, Erden und sonstigen Waren aus dem Bergbau (minus 9,3 Prozent). (dpa/jW)
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