Strafsteuer für Kinderlose verlangt
Berlin. Die Junge Union (JU) fordert von der Mutterpartei CDU einen Kurswechsel in der Renten- und Familienpolitik. Die JU will unter anderem eine Sonderabgabe für Kinderlose, ein 1.000-Euro-Starterpaket für jedes Neugeborene sowie eine automatische Erhöhung des Renteneintrittsalters, wie die Süddeutsche Zeitung am Wochenende berichtete. JU-Chef Paul Ziemiak sagte dem Blatt, es müsse »eine Verknüpfung zwischen Renteneintrittsalter und Lebenserwartung geben«. Zur Gegenfinanzierung weiterer Familienleistungen sollten Kinderlose eine Sonderabgabe in Höhe von einem Prozent des Bruttoeinkommens zahlen. Christian Bäumler, Vizechef der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), sagte dem Handelsblatt (Montagausgabe) eine solche »Strafsteuer« sei »mittelalterlich«. (AFP/dpa/jW)
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