USA gegen Sonderermittler zur NSA-Spionageliste
Berlin. In der Affäre um die Zusammenarbeit des Bundesnachrichtendienstes (BND) mit dem US-Geheimdienst NSA lehnt Washington einem Pressebericht zufolge offenbar auch den Kompromissvorschlag der Bundesregierung ab. Danach sollte ein »Sonderermittler« die sogenannte Selektorenliste der NSA mit Telefonnummern und E-Mail-Adressen begutachten dürfen. Bild am Sonntag berichtete nun, Washington habe Berlin klargemacht, dass keine »Staatsgeheimnisse« verraten werden dürften. Sollte dies geschehen, erwäge die NSA ein Ende der Zusammenarbeit mit Deutschland und eine Abwanderung. Als Ersatz für die bislang genutzte BND-Abhörstation im bayerischen Bad Aibling werde ein Standort in Polen in Betracht gezogen. (AFP/jW)
Siehe zu diesem Thema auch den nur online erschienenen Beitrag: NSA-Spionage bleibt Geheimsache
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