London setzt auf Rassismus
London. Die britische Regierung verschärft ihre Politik gegen Einwanderer ohne gültige Aufenthaltserlaubnis. Haus- und Wohnungseigentümer, die an »illegale« Migranten vermieten, sollen künftig mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden können, erklärte Staatssekretär Greg Clark am Montag in London. Bisher waren Geldstrafen für Vermieter vorgesehen. Darüber hinaus ist geplant, die Löhne illegaler Einwanderer zu beschlagnahmen.
Im französischen Calais harren Behördenschätzungen zufolge derzeit rund 3.000 Flüchtlinge aus, die meisten von ihnen aus Afghanistan, Äthiopien, Eritrea und dem Sudan. Bei ihren verzweifelten Versuchen, durch den Eurotunnel nach Großbritannien zu gelangen, verunglückten seit Anfang Juni zehn Migranten tödlich. (AFP/jW)
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