Deutsche Schlachthöfe im Blutrausch
Wiesbaden. Deutsche Schlachtbetriebe haben in den vergangenen Monaten so viele Tiere getötet wie nie zuvor. Im ersten Halbjahr 2015 produzierten die Unternehmen 4,07 Millionen Tonnen Fleisch, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden erklärte. Das seien rund 80.000 Tonnen oder zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Insbesondere die Produktion von Schweinefleisch nahm zu: Mit 29,3 Millionen Tieren schlachteten die Betriebe 2,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und insgesamt so viele Schweine wie nie zuvor. Auch die Zahl der geschlachteten Rinder stieg an, und zwar um 1,7 Prozent auf 1,7 Millionen Tiere. Die produzierte Menge an Geflügelfleisch betrug den Angaben zufolge 750.800 Tonnen und lag mit einem Plus von 0,5 Prozent knapp über dem Ergebnis der Vorjahresperiode. Das Fleischaufkommen bei Schaf-, Ziegen und Pferdefleisch bewegte sich laut Statistischem Bundesamt mit 10.900 Tonnen auf relativ niedrigem Niveau. (AFP/jW)
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