Spion Forsyth
Der britische Bestsellerautor Frederick Forsyth hat 20 Jahre lang für den britischen Geheimdienst gearbeitet. Er habe seine Agententätigkeit als Kriegsberichterstatter im Biafra-Krieg Ende der 60er Jahre in Nigeria begonnen, bekannte der 77jährige im Sender Sky News. »Während des letzten Jahres des Biafra-Krieges habe ich beides geschickt – journalistische Berichte an die Medien und andere Berichte an meinen neuen Freund«, sagte der Verfasser von teils verfilmten Erfolgsromanen wie »Der Schakal« oder »Die Akte Odessa«. Später folgten Einsätze als Agent im damaligen Rhodesien, in Südafrika und in der DDR. »Meistens war es ein Anruf: ›Können wir uns treffen, warum nicht zum Mittagessen?‹«, erinnert sich Forsyth an die Gespräche mit seinem Verbindungsmann. »Wir haben ein kleines Problem. Können Sie nicht rasch nach Ostdeutschland schlüpfen und ein bisschen was für uns mitbringen?« Bezahlt wurde Forsyth nach eigenen Angaben nicht. (dpa/jW)
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