Suizidrate unter Älteren bleibt hoch
Berlin. Die Suizidrate der über 60jährigen bleibt hoch. Das erklärte die Deutsche Stiftung Patientenschutz am Donnerstag. Unter den jährlich 10.000 Menschen, die sich das Leben nehmen, gehörten 45 Prozent zu den über 60jährigen. Das, obwohl die Altersgruppe nur 27 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Durch den Freitod sterben in der Bundesrepublik mehr Menschen im Jahr »als durch Verkehrsunfälle, Mord, Totschlag, illegale Drogen und Aids zusammen«, sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch. Dennoch kümmere sich die Bundesregierung nicht um eine Verbesserung der Suizidprophylaxe im Alter. Oft werden bei den Älteren Depressionen nicht erkannt. In Pflegeheimen habe leide jeder zweite Bewohner unter entsprechenden Symptomen, jeder fünfte habe gar eine schwere Depression. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
De Maizière will schneller abschieben
vom 11.09.2015 -
Plädoyer für »Abgehängte«
vom 11.09.2015 -
»Die bisherige Drogenpolitik ist gescheitert«
vom 11.09.2015 -
Auf Vandalismus folgt Groteske
vom 11.09.2015 -
E.on beugt sich dem Druck
vom 11.09.2015 -
Erdogans Spitzel vor Gericht
vom 11.09.2015 -
Foto der Woche
vom 11.09.2015 -
»Was Fritz Bauer bewirkt hat, ist heute auch aktuell«
vom 11.09.2015