Linksfraktion verteidigt ziviles Engagement
Berlin. Die Linksfraktion im Bundestag hat sich gegen eine Kriminalisierung derjenigen gewandt, die Flüchtlinge bei der Einreise nach Deutschland unterstützen. Dabei gehe es um Bürger, die Menschen in ihren Privatautos aus Ungarn oder Serbien nach Deutschland bringen, erklärte Linken-Fraktionsvize Jan Korte am Dienstag in Berlin. »Die Kriminalisierung von zivilem Engagement muss umgehend aufhören.«
Wegen der gegenwärtigen Grenzkontrollen werden zur Zeit neben Flüchtlingen vermehrt »Schleuser« gefasst. Auch für Menschen, die Flüchtlingen unentgeltlich beim Grenzübertritt helfen, steigt das Risiko, entdeckt zu werden. Kortes Fraktionskollegin Christine Buchholz war am Montag mit einem Fahrzeugkonvoi von Leipzig nach Ungarn aufgebrochen, um von dort Flüchtlinge nach Wien zu transportieren. (dpa/jW)
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