Gegen Missbrauch von Werkverträgen
Frankfurt am Main. Mit einem Aktionstag macht die IG Metall gegen den Missbrauch von Werkverträgen mobil. Dieser führe zu Wettbewerbsverzerrung, Lohndumping und unsicherer Beschäftigung, heißt es in einem Aufruf, den die Gesamtbetriebsräte von 24 Industrieunternehmen unterzeichnet haben. Von ihren Firmen verlangen die Mitarbeitervertreter, dass bei Fremdvergaben die Mitbestimmung beachtet wird und bei den Vertragspartnern die Arbeitsbedingungen eingehalten werden. Die Spaltung der Belegschaften müsse unterbleiben. Für Donnerstag (24. September) sind an zahlreichen Standorten der Autoindustrie Aktionen geplant, teilte die Gewerkschaft am Sonntag in Frankfurt mit. Ihr Vorsitzender Detlef Wetzel werde bei Porsche in Leipzig sprechen, sein Stellvertreter Jörg Hofmann bei Daimler in Sindelfingen. (dpa/jW)
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