Cranach in Moskau
Acht Gemälde aus der Cranach-Sammlung der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha sollen im kommenden Frühjahr in Moskau erstmals zusammen mit Cranach-Werken des dortigen Puschkin-Museums ausgestellt werden. Die 17 Bilder des Puschkin-Museums wurden 1945 von der Sowjetarmee dorthin gebracht – zusammen mit 23 weiteren, die 1957/58 nach Thüringen zurück kamen. Eine Rückführung der in Moskau verbliebenen Bilder ist für Stiftungsdirektorin Carola Schüren »kein Thema mehr«. Gotha verleiht sieben Werke von Lucas Cranach d. Ä. (1472–1553) und eines seines Sohns Lucas Cranach d. J. (1515–1586). Im Gegenzug erhält die Stiftung 2017 Meisterwerke der französischen Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Direktorin des Puschkin-Museums, Marina Loschak, sagte, »durch die gemeinsame Geschichte sind die Sammlungen beider Einrichtungen, die ein großes Erbe der Weltkultur sind, eng miteinander verbunden«. Schüren hofft auf eine künftig engere Zusammenarbeit. (dpa/jW)
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