Werbeoffensive soll TTIP schmackhaft machen
Berlin. Als Reaktion auf die Berliner Anti-TTIP-Demonstration mit über 250.000 Teilnehmern am Sonnabend wollen die Bundesregierung und die deutsche Wirtschaft ihr Werben für das geplante »Freihandelsabkommen« von EU und USA verstärken. »Die Bundesregierung hält die Vorbehalte für unbegründet«, sagte deren Sprecher Steffen Seibert am Montag. Europa habe damit eine »Riesenchance, weltweit Standards zu setzen«. Allerdings sieht das Wirtschaftsministerium noch Verbesserungsbedarf bei den Plänen. Der Industrieverband BDI warnte vor einem Scheitern. Er will seine »Informations- und Dialogoffensive« ausweiten. TTIP-Kritiker befürchten, dass durch das Abkommen und eine bereits ausgehandelte Vereinbarung namens CETA mit Kanada die europäischen Schutzregeln in den Bereichen Umwelt, Arbeit und Lebensmittelsicherheit ausgehebelt werden. (Reuters/jW)
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