Bundesanwalt ermittelt im Fall Reker
Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft zieht die Ermittlungen zum Kölner Messerattentat auf die neue Oberbürgermeisterin Henriette Reker an sich. Hintergrund ist die besondere Bedeutung des Falls, wie Generalbundesanwalt Peter Frank am Montag erklärte. Er wies auf die Schwere der Tat und die vom Beschuldigten angestrebte öffentliche Wirkung hin. Reker war am Samstag vor der Wahl niedergestochen und schwer verletzt worden (jW berichtete). Der 44 Jahre alte Täter sitzt wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Er hat fremdenfeindliche Motive für seine Tat genannt. Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz bestätigte unterdessen seine Kontakte in die rechtsextreme Szene. Die Bundesanwaltschaft erklärte, nach derzeitigem Ermittlungsstand habe der Beschuldigte ein »Zeichen« gegen Flüchtlinge setzen wollen. (dpa/jW)
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