O’Hara gestorben
Feuerrote Haare und große grüne Augen: Maureen O’Hara war eine Leinwand-Erscheinung. Jahrzehntelang feierte die Schauspielerin Erfolge und gehörte zur großen alten Garde Hollywoods. Jetzt ist sie im Alter von 95 Jahren in ihrem Haus in Boise, Idaho gestorben. Die in Irland in eine Familie mit sechs Kindern hineingeborene O’Hara hatte schon als Kind geschauspielert, dann erste Theaterrollen und schließlich erste Filmrollen in Großbritannien bekommen. 1939 feierte sie mit der Hauptrolle in »Der Glöckner von Notre Dame« ihren Hollywood-Durchbruch. Später drehte sie oft mit dem Regisseur John Ford, unter anderem 1941 den mit fünf Oscars ausgezeichneten Film »Schlagende Wetter«. Sie spielte in »Rio Grande«, »Sindbad der Seefahrer« und »Unser Mann in Havanna« und ab den 60er Jahren fast nur noch fürs Fernsehen. »Als ich jung war, fand ich mich gar nicht hübsch«, schrieb sie in ihrer Autobiographie. »Mir wurde gesagt, dass ich ein mürrisches Gesicht habe. Ironischerweise habe ich mich dann in Hollywood darüber geärgert, dass ich keine dramatischeren Rollen bekommen habe, weil ich so fotogen war.« (dpa/jW)
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