Rot-Grün gegen striktes Kooperationsverbot
Berlin. SPD und Grüne im Bundestag fordern, das Kooperationsverbot in der Schulpolitik zumindest zu lockern. Angesichts der notwendigen Integration Hunderttausender Flüchtlinge in Schule, Ausbildung und Arbeitsmarkt sei diese im deutschen Bildungsföderalismus angelegte Sperre gegen eine zusätzliche Einwirkung des Bundes »ein in Verfassung gegossener Irrtum«. Das sagte der stellvertretende SPD-Fraktionschef Hubertus Heil am Dienstag bei der Vorstellung eines 14-Punkte-Papiers für eine »bildungspolitische Wende«. »Wir können es uns nicht mehr leisten, dass der Bund nur bei Naturkatastrophen oder Finanzkrisen in Schulen investieren darf«, heißt es in dem SPD-Positionspapier »Nationale Bildungsallianz«, das der Fraktion am Nachmittag vorgelegt wurde. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Das würde die Politik der Länder bestimmen«
vom 04.11.2015 -
Malträtierte Geschichte
vom 04.11.2015 -
Rentabel abschieben mit links
vom 04.11.2015 -
Aus für »Zwei-Täter-Theorie«
vom 04.11.2015 -
Ruf nach dem Staat
vom 04.11.2015 -
Geschmackloses vom Stromriesen
vom 04.11.2015