Schwerverletzte nach Polizeieinsatz
Duisburg. Bei den antifaschistischen Protesten, die sich am vergangenen Montag, dem Jahrestag der sogenannten Reichspogromnacht, gegen den Aufmarsch von Pegida in Duisburg richteten, kam es zu brutalen Übergriffen der Polizei. Wie das Bündnis »Duisburg stellt sich quer« mitteilte, seien friedliche Gegendemonstranten »von Hundertschaften der Polizei brutal angegriffen« worden. »Mehrere Teilnehmer unserer Kundgebung wurden dabei schwer verletzt, darunter ein 63jähriger Rentner mit akuten Herzproblemen, der durch den schweren Schlagstockeinsatz der Polizei am Kopf lebensgefährlich verletzt wurde und anschließend ins Krankenhaus eingeliefert werden musste«, berichtete das Bündnis. Einer Gegendemonstrantin sei außerdem der Fuß gebrochen worden, während die Kundgebung unter starkem Schubsen durch Polizisten eingekesselt wurde. Beamte hätten sich außerdem geweigert, die Personalien von einem Pegida-Anhänger aufzunehmen, der vor den Augen der Polizei einen Minderjährigen niedergeschlagen hatte. (bern)
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