Kunst vom Volk
Das Eisenhüttenstädter Dokumentationszentrum für DDR-Alltagskultur präsentiert bis 3. Januar mehr als 70 Zeugnisse des bildnerischen Volksschaffens im Arbeiter- und Bauernstaat. Die Kunstproduktion in der Freizeit wurde in der DDR von Kommunen, Betrieben, Schulen, Gewerkschaften und vielen weiteren Organisationen gefördert. Sie erfolgte eigenständig oder in Zirkeln. Nach dem Ende der DDR wurden die Träger dieser Kulturarbeit weitgehend abgewickelt. Gruppen und Zirkel büßten die institutionelle Unterstützung ein und lösten sich auf. Wenige konnten ihre Arbeit fortsetzen. Die Ausstellungsstücke stammen aus dem Kunstarchiv Beeskow, das seit den 90er Jahren nicht nur die Werke professioneller DDR-Künstler bewahrt, sondern auch die von Laien. (jW)
»Freizeit, Kunst & Lebensfreude«, Di. bis So., 11 bis 17 Uhr, Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR, Erich-Weinert-Allee 3, Eisenhüttenstadt
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