Bundeswehr hat noch immer Streumunition
Berlin/Potsdam. Rund 25 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges schließt die Bundeswehr die Vernichtung des Großteils ihrer Vorräte an Streumunition ab. Geschehen soll dies am 25. November in einer Spezialfirma im brandenburgischen Pinnow bei Angermünde (Uckermark). Dies teilten das Verteidigungsministerium und das Auswärtige Amt am Samstag in Berlin mit. Die Bundeswehr hatte den Angaben zufolge mehr als eine halbe Million Behälter mit verschiedener Streumunition gelagert, insgesamt 50.000 Tonnen. Mit ihrer »umweltgerechten Entsorgung« waren mehrere Spezialfirmen beauftragt worden. Streumunition wurde durch ein internationales Abkommen, das 2010 in Kraft trat, von bisher etwa 100 Ländern geächtet. Zu Ausbildungszwecken will die Bundeswehr allerdings einen »Restbestand« behalten. (dpa/jW)
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