08.02.2002 / Feuilleton

Karte, bitte

Berlinale: Nach dem Film ist vor dem Film

Sybille Lori

Das Ekelhafteste an der Berlinale ist die Vorspiegelung der Tatsache, der normale Mensch habe eine realistische Chance. Jeder vorstädtische Gemeindeanzeiger gibt in seiner vierzigseitigen Sonderbeilage zur Berlinale Tips, wie die zehn Tage Dauerkino vom normalen Menschen zu überstehen seien. Den trifft man aber auf der Berlinale höchstens bei Kaiser’s am Potsdamer Platz. Dort kauft er sich Mineralwasser für umgerechnet drei Mark fünfzig plus 26 Cents Pfand, für die ...

Artikel-Länge: 1915 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.