Kriegseinsatz läuft an, KSK »im Notfall« dabei
Berlin. Zum Beginn des Einsatzes der Bundeswehr in Syrien werden die Forderungen nach einer Aufstockung der Truppe lauter. Der Deutsche Bundeswehrverband verlangte am Wochenende 5.000 bis 10.000 zusätzliche Soldaten. Die Linke-Verteidigungspolitikerin Christine Buchholz erklärte hingegen: »Die richtige Antwort auf die Überdehnung der Bundeswehr ist die Beendigung der Auslandseinsätze.« Ansonsten verstricke sich das Land immer tiefer in Kriege. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime (ZMD), Aiman Mazyek, kritisierte den Syrien-Einsatz als falsches Rezept im Kampf gegen den Terrorismus. Die Fregatte »Augsburg« mit rund 220 Soldaten an Bord traf in der Nacht zum Sonntag im südöstlichen Mittelmeer ein, wie ein Sprecher des Einsatzführungskommandos in Potsdam mitteilte. Die Regierung will laut Bild vom Sonnabend im Notfall auch das Kommando Spezialkräfte (KSK) nach Syrien schicken. (AFP/Reuters/jW)
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