Aus: Ausgabe vom 09.12.2015, Seite 2 / Inland
Neonazipropaganda aus dem Ausland soll bestraft werden
Hamburg. Wer ins Ausland fährt, um illegale rechte Propaganda im Internet hochzuladen, soll nach dem Willen des Hamburger Senats künftig bestraft werden. Dieser beschloss am Dienstag, dafür eine Gesetzesinitiative über den Bundesrat zu starten. Als konkrete Beispiele für diesen »Nazipropaganda-Tourismus« nannte die Hamburger Justizbehörde einen Rechten, der von Tschechien aus Hakenkreuze ins Internet gestellt hatte, und Fußballfans, die vor Fernsehkameras in Polen den Hitlergruß zeigten. In beiden Fällen hätten die Taten aufgrund einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs von 2014 nicht strafrechtlich verfolgt werden können. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Zschäpes Bedingungen
vom 09.12.2015 -
»Steuerzahler soll für Spekulation bluten«
vom 09.12.2015 -
Ihre Ehre heißt Treue
vom 09.12.2015 -
Neuer Immobiliengigant
vom 09.12.2015 -
Dem Weltmarkt ausgeliefert
vom 09.12.2015 -
»Stimmungsmache ist Wasser auf die Mühlen der Rechten«
vom 09.12.2015