VW führt Rotationsprinzip ein
Berlin. Der Volkswagenkonzern zieht erste strukturelle Konsequenzen aus der Abgasaffäre. So sollen etwa Mitarbeiter an zentralen Schaltstellen in der Motorenentwicklung häufiger als bisher die Positionen wechseln, wie der neue Aufsichtsratsvorsitzende Hans Dieter Pötsch der Welt am Sonntag sagte. »Wir planen bei bestimmten Funktionen ein Rotationsprinzip. Die entsprechenden Mitarbeiter bleiben nur noch eine gewisse Zeit an einer bestimmten Stelle und wechseln dann.« Volkswagen will so verhindern, dass verkrustete Strukturen entstehen, die die Grundlage für ungesetzliches Handeln bilden könnten. Der Volkswagenkonzern hatte im September zugeben müssen, dass weltweit bei rund elf Millionen Dieselfahrzeugen eine Manipulationssoftware eingesetzt wurde, die im Testbetrieb den Stickoxidausstoß zu niedrig auswies. (AFP/jW)
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