Riesiges Waffenlager ausgehoben
Karlsruhe. Zollfahnder haben im Haus eines 48jährigen im Kreis Karlsruhe ein riesiges Waffen- und Munitionslager entdeckt. Sie fanden mehrere verbotene Waffen, eine Maschinenpistole und 3.000 Schuss Munition sowie 150 Kilogramm Sprengmittel und fünf Kilometer Zünd- und Sprengschnur. Mindestens zweimal habe der Verdächtige sich verbotene Laserzielvorrichtungen aus dem Ausland schicken lassen, teilten das Zollfahndungsamt Stuttgart und die Staatsanwaltschaft Karlsruhe am Dienstag mit. Zöllner hätten diese Lieferungen entdeckt und damit die Ermittlungen ins Rollen gebracht. Als besonders brisant werteten die Experten 150 Kilogramm Pyrotechnik der gefährlichsten Kategorie. Die explosive Ware sei zum Teil überlagert gewesen und damit chemisch instabil geworden. »Das hätte jederzeit hochgehen können. Dann wäre das gesamte Haus weg gewesen«, habe ein Zollfahnder beim Fund gesagt. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Deutsche Waffen morden mit«
vom 23.12.2015 -
»Einige warten dringlich auf bestellte Ware«
vom 23.12.2015 -
Krach am rechten Rand
vom 23.12.2015 -
Platzverweis für Pegida
vom 23.12.2015 -
AKW könnten sofort abgeschaltet werden
vom 23.12.2015 -
»Ein abhängiger Karrierist bewertet Dinge anders«
vom 23.12.2015