Staatsanwaltschaft: Fall »Lisa« ist geklärt
Berlin. Die 13jährige Russlanddeutsche »Lisa« aus Berlin, die mit einer Geschichte über eine Vergewaltigung für Aufruhr sorgte, hat die fragliche Nacht bei einem sechs Jahre älteren Bekannten verbracht. Das hätten rekonstruierte Daten aus einem Handy ergeben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin am Freitag der dpa. Es gebe keine Hinweise auf eine Sexualstraftat, gegen den Mann werde nicht ermittelt.
Das Mädchen war 30 Stunden lang verschwunden und hatte danach von einer Entführung und Vergewaltigung durch eine Gruppe südländisch aussehender Männer erzählt. Nachdem russische Medien sich eingeschaltet hatten, warf Außenminister Sergej Lawrow den deutschen Behörden mangelnde Transparenz vor. Noch am Freitag – so verlautete aus Moskau – sollte deswegen ein Telefonat mit Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) stattfinden. (dpa/jW)
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