Atomausstieg: Angeblich Kompromiss erzielt
Hamburg. In den Verhandlungen über die Finanzierung des Atomausstiegs zeichnet sich laut Spiegel ein Kompromiss ab. Anstelle des von den Energiekonzernen RWE, E.on und Vattenfall geforderten Stiftungsmodells solle ein milliardenschwerer Fonds gebildet werden, der zu einem Teil aus den Rücklagen der Konzerne gespeist werde, berichtete das Magazin laut Vorabbericht vom Freitag unter Berufung auf Teilnehmer der von der Bundesregierung eingesetzten Expertenkommission.
Mit dem Fonds sollen demnach die Kosten der Endlagerung und möglicherweise auch der Zwischenlagerung für radioaktive Abfälle bezahlt werden. Der Rückbau und die Entsorgung der Atomkraftwerke bleibe in der Verantwortung der Konzerne. Offen ist laut Spiegel, wie hoch die Einzahlungen der Konzerne in den Fonds sein sollen. (AFP/jW)
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