Härtere Strafe für Pogida-Chef gefordert
Potsdam. Die Potsdamer Staatsanwaltschaft will eine härtere Strafe für den Chef des Pegida-Ablegers Pogida, Christian Müller, erreichen. Der 32jährige war am Freitag zu einem Jahr Gefängnis ohne Bewährung verurteilt worden, weil er vor einem Jahr bei einer Silvesterparty zwei junge Männer geschlagen hatte (jW berichtete). »Wir haben Berufung gegen das Urteil eingelegt, weil wir ein höheres Strafmaß erreichen wollen«, sagte der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Christoph Lange, am Montag. Auch Müller hatte angekündigt, das Urteil anzufechten. Jeden Mittwoch demonstriert der Potsdamer Pegida-Ableger unter Polizeischutz, regelmäßig wird mit bis zu zehnmal so großen Gegendemonstrationen versucht, die Aufzüge zu verhindern. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Begrenzter Zuzug in Ballungszentren
vom 23.02.2016 -
»Keine faulen Kompromisse mehr«
vom 23.02.2016 -
»Bundestrojaner« einsatzbereit
vom 23.02.2016 -
Der Rammbock aus Rammelsbach
vom 23.02.2016 -
Werte mit Füßen getreten
vom 23.02.2016 -
Atomstrom kostet doppelt
vom 23.02.2016 -
Integration auf sächsisch
vom 23.02.2016 -
»Hartz-IV-Bezieher sollen zu Fuß gehen«
vom 23.02.2016