Wohnungen werden weiterhin abgerissen
Gotha. Bürgermeister in Ostdeutschland wollen weiterhin Wohnungen abreißen. Deswegen pochen sie auf den Erhalt einer speziellen Förderung für den sogenannten Stadtumbau Ost. »Wir müssen abwarten, wie sich eine zeitlich befristete Wohnsitzauflage für Flüchtlinge auswirkt und den Wohnungsleerstand möglicherweise verringert«, erklärte am Freitag der Stellvertreter des Hauptgeschäftsführers des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, nach einer Konferenz in Gotha. Prognosen gehen davon aus, dass der Leerstand im Osten bis 2030 nahezu flächendeckend deutlich über zehn Prozent, vielerorts sogar über 20 Prozent liegen wird. Der Bedarf an »Rückbau« wurde mit rund 624.000 Wohnungen im Osten und 60.000 Wohnungen im Westen angegeben. In den Zahlen sei die Nachfrage nach Wohnungen für Flüchtlinge allerdings noch nicht berücksichtigt, hieß es. (dpa/jW)
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