Studie: Etliche Regionen der BRD abgehängt
Berlin. Die regionale Ungleichheit in der BRD verfestigt sich. Zu diesem Schluss kommt eine am Montag veröffentlichte Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung (FES). Einzelne Regionen befänden sich »in einem Teufelskreis aus Verschuldung, Arbeitslosigkeit und Abwanderung«. Die Studienautoren hatten anhand von 20 Indikatoren die soziale und ökonomische Lage der Bundesrepublik auf Kreisebene untersucht. Das vom Grundgesetz vorgegebene Ziel der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse werde »in der Praxis verfehlt«, so das Fazit. Wie die Ergebnisse zeigen, haben nicht nur Gegenden im Osten, sondern auch Kreise in West- und Norddeutschland mit einer hohen Erwerbslosenzahl, hoher Kinderarmut und mit steigenden Schulden zu kämpfen. Die »abgehängten« Regionen haben immer mehr Schwierigkeiten bei der öffentlichen Daseinsvorsorge. Das wirtschaftliche Wachstum der vergangenen Jahre habe die bestehenden Ungleichheiten vergrößert und die Gegensätze verschärft. (AFP/jW)
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