Aus: Ausgabe vom 22.03.2016, Seite 10 / Feuilleton
Goldt selbst
Max Goldt hat am Sonntag bei einer Feierstunde den Satirepreis »Göttinger Elch« entgegengenommen. Sein Lebenswerk scheine »von einem Beobachter aus einer Parallelwelt geschaffen«, würdigte die Jury den 57jährigen. Diese Welt wirke »aufgeklärter, klüger und zukunftsträchtiger als die unsere«. Dennoch habe der Beobachter, »bei dem es sich natürlich um Goldt selbst handelt, es nicht nötig, sich über unsere Welt lustig zu machen«. Komisch sei sie auch so. Der »Göttinger Elch« wird seit 1997 jährlich vergeben. Er ist mit 3.333 Euro, einer silbernen Elchbrosche und 99 Dosen Elchsuppe dotiert. Der Name des Preises geht auf einen geflügelten Reim F. W. Bernsteins zurück (»Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche.«) (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Die endlose Katastrophe
vom 22.03.2016 -
Kraft der Marke
vom 22.03.2016 -
Statuen holen Menschen ab. Kubickis jüngster Schreibversuch
vom 22.03.2016 -
On Air. Die nächsten Tage im Radio
vom 22.03.2016 -
Nachschlag: Heuchelei und Krieg
vom 22.03.2016 -
Vorschlag
vom 22.03.2016