Ver.di ruft zu neuen Streiks bei Amazon auf
Berlin. Vor Ostern hat die Gewerkschaft ver.di erneut zu Streiks beim US-Onlinehändler Amazon aufgerufen. In dem Tarifstreit gehe es um eine »grundsätzliche Auseinandersetzung«, erklärte ver.di-Vorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger am Mittwoch: Amazon wolle die Arbeitsbedingungen weiterhin »willkürlich und einseitig diktieren«. Seit über zwei Jahren ringt ver. di mit Amazon um die Einführung eines Tarifvertrages auf dem Niveau des Einzel- und Versandhandels. Am Mittwoch streikten Beschäftigte in den Versandzentren Bad Hersfeld und Leipzig. Am Donnerstag sind dann die Mitarbeiter in Rheinberg und Werne in Nordrhein-Westfalen dazu aufgerufen. Ihr Ausstand soll bis Sonnabend dauern. Der Flächentarifvertrag im Einzel- und Versandhandel NRW sehe zum 1. Mai eine Erhöhung der Löhne um zwei Prozent vor. »Wir erwarten, dass Amazon diese Erhöhung an die Beschäftigten weitergibt«, forderte der ver.di-Landesbezirk. (AFP/jW)
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