Libyen wird erpresst
Das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen, Millionen Menschen brauchen Hilfe – aber 67 Milliarden US-Dollar bleiben im Ausland »eingefroren«
Knut MellenthinDer UN-Sicherheitsrat (UNSC) hat es am Donnerstag abgelehnt, die 2011 verfügte Beschlagnahme der Auslandsguthaben des libyschen Staates auch nur zu lockern, geschweige denn aufzuheben. Statt dessen wurden die Sanktionen, die damals angeblich nur das »Regime« von Muammar Al-Ghaddafi, aber nicht die libysche Bevölkerung treffen sollten, bis zum 31. Juli 2017 verlängert. Die Entscheidung fiel einstimmig, wurde also auch von Russland und China mitgetragen.
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