Aus: Ausgabe vom 07.05.2016, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Schäuble will kein Wagniskapitalgesetz
Berlin. Entgegen seiner Ankündigung will Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) doch kein Gesetz zur Förderung von Wagniskapital auf den Weg bringen, berichtete das Handelsblatt am Freitag. Finanzstaatssekretär Jens Spahn (CDU) plädierte am Freitag statt dessen dafür, sogenannte Start-up-Unternehmen steuerrechtlich zu bevorteilen. Verluste aus früheren Jahren sollten mit späteren Gewinnen verrechnet werden können. Zudem sollten Investoren ihre Gewinne aus dem Verkauf von Streubesitzbeteiligungen auch weiterhin nicht besteuern müssen, so Spahn. Die Bundesregierung suche mit der EU-Kommission nach Möglichkeiten, dies nicht als unzulässige Beihilfe zu bewerten, so Spahn. (jW)
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