Studentenwerk fordert Investitionen
Berlin. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) warnt vor einer Zuspitzung des Wohnungsmangels vor allem in Großstädten und an attraktiven Universitätsstandorten. Dort träten Studierende zunehmend in Konkurrenz zu anderen weniger einkommensstarken Wohnungsuchenden und auch Flüchtlingen, sagte DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde. Er betonte, diese gesellschaftlichen Gruppen dürften auf keinen Fall gegeneinander ausgespielt werden. Er forderte den Bund auf, in die soziale Infrastruktur an den Unis zu investieren. So solle Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sein Festhalten an der »schwarzen Null« – also den Verzicht auf Neuverschuldung – überdenken. Nach den Worten Meyer auf der Heydes hinkt das Plus bei staatlich geförderten Studentenwohnheimplätzen dem Zuwachs bei den Studierenden weit hinterher. Dort gab es in den vergangenen neun Jahren eine Steigerung um 40 Prozent auf fast 2,8 Millionen – »im selben Zeitraum sind die öffentlich geförderten Wohnheimkapazitäten aber nur um fünf Prozent gewachsen«. (dpa/jW)
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