Britische Industrie produzierte weniger
London. Die britische Industrie hat ihre Produktion im März so kräftig gedrosselt wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Die Unternehmen stellten 1,9 Prozent weniger her als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt am Mittwoch in London mitteilte. Hauptgrund dafür waren Schließungen in der Eisen- und Stahlbranche wegen der weltweiten Überkapazitäten. Hier brach die Produktion um mehr als ein Drittel ein.
Die Daten sind ein weiterer Beleg dafür, dass die britische Wirtschaft vor dem Referendum am 23. Juni über den Verbleib des Landes in der Europäischen Union an Schwung verliert. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs von Januar bis März nur noch um 0,4 Prozent zum Vorquartal, nachdem es Ende 2015 noch zu 0,6 Prozent gereicht hatte. (Reuters/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Alleingang der Ölmacht
vom 12.05.2016 -
Post kürzt sich zu Profiten
vom 12.05.2016