Zukunft der New York Times
Die New York Times will digitaler werden – und deshalb ihre Redaktion verkleinern. Auf dem Weg zu einem kleineren und digitaleren Newsroom soll zum Monatsende einer nicht näher benannten Zahl vom Mitarbeitern ein sogenannter goldener Handschlag angeboten werden, kündigten Herausgeber und Chefredaktion an. Entlassungen wolle man das aber nicht nennen. Es geht um eine Verlagerung der Ressourcen von Print zu Online. Die Umsätze aus dem Digitalen sollen sich bis 2020 verdoppeln, die Kosten reduziert werden. Chefredakteur Dean Baquet bezeichnete diese Pläne als großen Schritt in Richtung Zukunft. Er sagte, die New York Times, die 1.300 Menschen beschäftigt, brauche mehr Journalisten mit visuellen Fähigkeiten und vielfältigeren Hintergründen. »Ein Ziel des Journalismus ist es, die Welt zu spiegeln, wie sie ist. Man kann das nicht schaffen, wenn man selber nicht etwas mehr wie diese Welt aussieht, als wir das tun.« (dpa/jW)
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