Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Montag, 23. Dezember 2024, Nr. 299
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 28.05.2016, Seite 16 / Aktion

Linke Gegenkultur: BüSGM-Preisverleihung am 19. Juni

Rechte Politik und rechte Kultur kann man bekämpfen, indem man selbstbewusst an eigene, linke Werte und Traditionen anknüpft – und neue entwickelt! Ein gutes Beispiel dafür ist die Initiative des Bündnisses für soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde e. V. (BüSGM), jedes Jahr einer verdienten Persönlichkeit den Preis für Solidarität und Menschenwürde zu überreichen. Preisträgerin in diesem Jahr ist die Musikerin und Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano. Sie befindet sich in guter Gesellschaft, sind doch auch die Schriftstellerin Gisela Steineckert, der Theaterregisseur Manfred Wekwerth, der ehemalige DDR-Minister für Verteidigung Heinz Keßler, der Liedermacher Konstantin Wecker und der ehemalige kubanische Regierungschef Fidel Castro unter den Preisträgern – um nur einige zu nennen.

Zu einem politischen wie kulturellen Höhepunkt des Jahres hat sich die Veranstaltung zur Preisverleihung entwickelt. In diesem Jahr findet sie am Sonntag, den 19. Juni 2016, ab 15 Uhr im Berliner Münzenbergsaal (Franz-Mehring-Platz 1) statt. Die Laudatio auf die Preisträgerin hält der Hamburger Schauspieler Rolf Becker, ein Grußwort gibt es von der Radsportlegende Täve Schur. In einer Podiumsdiskussion werden Preisträgerin und Laudator mit dem DKP-Vorsitzenden Patrik Köbele darüber diskutieren, was heute gegen drohenden Faschismus zu tun ist. Zum Abschluss bieten die Liedermacher Roger Stein und Frank Viehweg ein musikalisch hochkarätiges Programm. Wer also Zeit hat, sollte sich unbedingt Karten für die Veranstaltung sichern – sie sind für 10 Euro in der jW-Ladengalerie (Torstraße 6, 10119 Berlin, 030/53 63 55 56, E-Mail: info@jungewelt-shop.de) zu erhalten.

Verlag, Redaktion, Genossenschaft

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

Mehr aus: Aktion