Häns’che Weiss gestorben
Häns’che Weiss, einer der bekanntesten deutschen Gipsy-Swing-Gitarristen, starb am 2. Juni in Berlin. 1969 reüssierte er beim Schnuckenack-Reinhardt-Quartett, damals die erste Adresse in der Django-Reinhardt-Nachfolge. 1972 erfolgte eine Ausgründung: das Häns’che Weiss Quintett, dessen tradierten Sound er zusehends in Richtung Modern Jazz und Bossa Nova erweiterte. »Den traditionellen Klang des Gypsy-Swing variierte Weiss übrigens auch: Immer wieder spielte er nicht auf einer akustischen Gitarre, die das klassische Ausdrucksmittel dieser Art des Swing-Jazz ist, sondern auf einer elektrisch verstärkten Vollresonanzgitarre: Die klingt weicher, kann manchmal auch flüstern und strahlt Wärme aus« hieß es in einem Nachruf im Bayerischen Rundfunk. (jW)
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