NPD-Politiker: Anklage wegen Brandanschlags
Potsdam. Knapp ein Jahr nach dem Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft im brandenburgischen Nauen hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den NPD-Kommunalpolitiker Maik Schneider und fünf mutmaßliche Komplizen erhoben. Fünf Angeklagten werde die Gründung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft Potsdam am Donnerstag auf ihrer Internetseite mit. Schneider, der in Nauen Stadtverordneter ist, wird von der Staatsanwaltschaft als Rädelsführer angesehen.
In einer Sporthalle, die als Notunterkunft für Flüchtlinge dienen sollte, wurde in der Nacht zum 25. August 2015 Feuer gelegt, sie wurde vollkommen zerstört. An der Brandstiftung sollen alle sechs Angeklagten beteiligt gewesen sein. (dpa/jW)
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